Warum eigentlich?

Seit Jahren kämpfen wir gegen Kapitalismus, Auto-Industrie, und Bundes-Auto-Ministerium — ob unermüdlich oder müde — oft fehlt es an Ideen — manchmal an Lust — Zeit, den Kapitalismus mit seinen eigenen Waffen zu schlagen — Wettbewerb — Gamification — Lokalpatriotismus.

Wir müssen nicht alle zur Tesla-Gigafabrik in Grünheide fahren — zur IAA nach München — oder zum VW-Werk in Wolfsburg — think global act local — denn wir alle wissen wo der Feind steht — im Stau.

Es ist Zeit, die Szene-Streitereien beiseite zu legen — sammelt Punkte für eure Stadt oder Gemeinde — jetzt halten West-Berlin und Ost-Berlin zusammen — jetzt kann sich Neu-Ulm gegen Ulm behaupten — denn wir alle wissen wo der Feind steht — überall um uns herum.

Sie wollen uns auf eine Zahl reduzieren — sie wollen, dass wir uns kleinrechnen — aber wir können immer größere Zahlen erfinden — sie müssen ja keinen Sinn ergeben.

Denn wir sind der Stein im Soldatenstiefel — die defekte Tür in der Straßenbahn des verkaufsoffenen Sonntags — die verbogene Felge am E-Bike der neoliberalen Selbstoptimierung — das Kind, das mitten an der Ampel stehen bleibt, um eine Blume zu gießen, ohne sich darum zu kümmern, ob jemand kommt — wir sind überall!